Die geostrategischen Folgen von Lulas Wiederwahl sind nicht so eindeutig, wie manche denken mögen

Geschichte politics

Die geostrategischen Folgen von Lulas Wiederwahl sind nicht so eindeutig, wie manche denken mögen

ANDREW KORYBKO

31. OKT

Lula und Bolsonaro sind auffallende Ausnahmen von der groben Vereinfachung, dass die zeitgenössischen Führer im Neuen Kalten Krieg entweder unipolare Liberal-Globalisten oder multipolare Konservative-Souveränisten sind, da der erste als multipolarer Liberal-Globalist beschrieben werden kann, während der zweite ein unipolarer Konservativer-Souveränist war. Dies ist eine zugegebenermaßen unvollkommene Einschätzung, die aber dennoch einen wichtigen Punkt aufzeigt: Jede Führungspersönlichkeit weist erhebliche Eigenheiten auf, die eine Analyse ihrer Außenpolitik erschweren.

Die Rückkehr von Luiz Inácio Lula da Silva (im Volksmund Lula genannt) ins brasilianische Präsidentenamt nach der Stichwahl vom Sonntag wird von vielen als Sieg der multipolaren Kräfte in der Welt interpretiert. Diese Einschätzung stützt sich auf Lulas unabhängige Außenpolitik während seiner beiden vorangegangenen Amtszeiten, die die USA dazu veranlasste, die „Operation Car Wash“ gegen ihn und seinen Nachfolger als Teil des hybriden Krieges des untergehenden unipolaren Hegemons gegen Brasilien zu inszenieren. Seine letztendliche Ablösung durch Jair Bolsonaro wurde als Niederlage für die multipolaren Kräfte der Welt interpretiert, weshalb seine Wiederwahl als Sieg gewertet wird. (…)

Übersetzt mit DeepL

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